Standardisierung half den Technologiegiganten nicht: Sie entließen mehr als 237.000 Angestellte
Die Entlassungswelle wächst in Technologieunternehmen, die in Epidemiezeiten glänzen. Giganten wie Facebook, Apple, Google, Microsoft und Amazon, die einen Gesamtmarktwert von 9,3 Billionen US-Dollar haben, starteten ihre Sparmaßnahmen zunächst bei Angestellten. Die massiven Entlassungen, die sich insbesondere seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres verschärft haben, werden voraussichtlich bis 2023 andauern. Die Rentabilität des Unternehmens, die während des Pandemieprozesses ihren Höhepunkt erreichte, hat mit der Normalisierung begonnen, zu sinken. Das sinkende Interesse an Technologieprodukten während der Lockdown-Zeit wirkte sich bei vielen Unternehmen negativ auf den Umsatz aus.
Als der weltweite Wirtschaftsabschwung zu der in China begonnenen Chipkrise und Versorgungsproblemen hinzukam, fanden Technologieunternehmen das Mittel, indem sie Angestellte entließen und den Verbrauch senkten. Tech-Unternehmen, deren Umsatzwachstum in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist, sind ebenfalls mit hohen Kosten konfrontiert. Als weiterer Grund für Massenentlassungen gelten in Zeiten der Inflation geringere Ausgaben durch individuelle Ersparnisse und der verstärkte Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Geschäftswelt.

Google kündigte an, dass 12.000, Microsoft 10.000, Meta 11.000, Amazon 17.000, HP 6.000 Mitarbeiter entlassen würden. Dann zeigte Snapchat 1.200 Arbeitern und die schwedische Musikplattform Spotify 600 Arbeitern die Tür. Der E-Commerce-Riese Amazon hat die ersten Massenentlassungen des Jahres 2023 vorgenommen. Das Unternehmen hat mehr als 18.000 Mitarbeiter entlassen. IBM, das im letzten Quartal 2022 kein Wachstum erzielen konnte, entließ 3.900 Mitarbeiter. Zudem kündigte das in den USA ansässige Online-Zahlungssystem PayPal an, 2.000 seiner Mitarbeiter zu entlassen. Laut Daten der Website Layoffs.fyi, die die Technologiebranche verfolgt, haben Technologieunternehmen seit Anfang 2022 mehr als 237.000 Mitarbeiter entlassen.
Entscheidungen, die nach der Pandemie getroffen wurden, als die Unternehmensumsätze ihren Höhepunkt erreichten, werden von den globalen Märkten ebenfalls genau beobachtet. Beispielsweise stieg die Bilanz von Apple für den Zeitraum April bis Juni 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2020 um 36 % und erreichte 81,4 Milliarden US-Dollar. Heutzutage sprechen wir über die Auswirkungen sinkender Unternehmenseinkommen. Der triftigste Grund für das Massenschlachten ist der deutliche Umsatzrückgang der Technologiegiganten. Das Unternehmen Meta kündigte an, 11.000 seiner Mitarbeiter entlassen zu wollen. So gab beispielsweise Samsung bekannt, das Jahr 2022 mit einem deutlichen Rückgang abzuschließen. Intel erwartet, mit seinen Maßnahmen zum Personalabbau bis Ende des Jahres insgesamt 3 Milliarden US-Dollar und bis 2025 10 Milliarden US-Dollar einzusparen.
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